Die Sachenmacher

​Lebenslauf von Friedrich Fröbel

1782 21. April: In Oberweißbach, Thüringen, als sechstes Kind des Pfarrers Johann Jacob Fröbel und seiner Ehefrau Jacobine Eleonore Friedricke, geb. Hoffmann, geboren
1783 7. Februar: Tod der Mutter
1789 - 1799 Besuch der Elementarschule in Oberweißbach und Stadtilm, anschließend Feldvermesser-Lehre in Hirschberg a.d. Saale
1799 - 1801 Studium der Naturwissenschaften an der Universität Jena
1802 10. Februar: Tod des Vaters
1805 - 1806 Lehrer an der Pestalozzi-Musterschule in Frankfurt a. M.; im Herbst erster Aufenthalt bei Pestalozzi in Iferten (Yverdon)
1813 Im April Eintritt in Lützows Freikorps, Teilnahme am Befreiungskrieg
1816 13. November: Gründung der »Allgemeine deutsche Erziehungsanstalt« in Griesheim/Thüringen; Verlegung nach Keilhau im Jahr 1817
1818 11. September: Eheschließung mit Henriette Wilhelmine Hoffmeister, geschiedene Klöpper, in Berlin; die Ehe bleibt kinderlos
1823 40 Zöglinge in Keilhau, Johannes Arnold Barop schließt sich Fröbel an
1826 Fröbels Hauptwerk »Die Menschenerziehung« erscheint
1830 Johannes Arnold Barop übernimmt die Leitung Keilhaus
1831 - 1835 Fröbel verlässt Keilhau; Leitung verschiedener Erziehungsanstalten und Durchführung von Lehrerfortbildungskursen in der Schweiz
1837 Übersiedlung Fröbels nach Blankenburg; Beginn der Herstellung von Spielmaterial »Spielgaben« in Blankenburg
1839 Tod seiner Frau Henriette Wilhelmine; Eröffnung der »Spiel- und Beschäftigungsanstalt« in Blankenburg
1840 Am 28. Juni erfolgt die Gründung des »Allgemeinen Deutschen Kindergartens« im Rathaussaal von Blankenburg
1842 Kurse zur Ausbildung von Kindergärtnerinnen in Blankenburg
1844 Aufenthalt in Keilhau und Erscheinen der »Mutter- und Koselieder«
1845 - 1849 Reise- und Vortragstätigkeit zur Verbreitung der Kindergartenidee
1848 17. - 19. August: Lehrerversammlung in Rudolstadt. Fröbel stellt etwa 260 Pädagogen seine Kindergartenerziehung in Theorie und Praxis vor. Antrag der Versammlung an die Regierung und den Reichstag in Frankfurt a.M. zur Unterstützung der Fröbelschen Kindergartenerziehung. Forderung eines einheitlichen Schulsystems vom Kindergarten bis zur Hochschule.
1849 Übersiedlung nach Bad Liebenstein und Gründung der »Anstalt für allseitige Lebenseinigung durch entwickelnd-erziehende Menschenbildung«. Beginn der ständigen Ausbildung von Kindergärtnerinnen.
1851 Heirat mit Luise Levin; am 23. August erfolgt das Kindergartenverbot in Preußen
1852 21. Juni: Tod Friedrich Fröbels in Marienthal; Beisetzung in Schweina

Quelle: Rockstein, Margitta (2013), Kindergarten, S. 55 – 57;
Hrsg: Thüringer Landesmuseum Heidecksburg Rudolstadt, Bad Blankenburg: 2013 i.V.m.
http://froebel-museum.de/pages/de/friedrich-froebel/leben-und-werk.php
Stand: 29.07.2014, 07:51 Uhr