Die Sachenmacher

​Schwingtiere

Materialbedarf:

  • 1 Holzblock

  • Acrylfarben

  • reißfeste, starke Schnur

  • Krampen

  • 1 Rundstab


Werkzeuge:

  • Schraubstock

  • Raspel und Feile

  • Papier, Lineal und Bleistift

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Schwingtiere

So geht’s:

  1. Umrisse des Holzblockes auf einem Blatt Papier anzeichnen. Hinweis: Für den Körper leichteres Weichholz verwenden, damit er nicht zu schwer wird für die Flügel.
  2. Den vereinfachten Körper des gewünschten Tieres in den Umriss zeichnen. Dabei den Platz voll ausnutzen und zu tiefe Einschnitte vermeiden. Die Zeichnung ausschneiden und als Schablone verwenden.
  3. Körper 2 x auf den Holzblock übertragen (Vorder- und Rückseite).
  4. Größere Aussparungen mit der Bandsäge entfernen.
  5. Holzblock fest in den Schraubstock einspannen.
  6. Zuerst mit der Raspel den Umriss herausarbeiten.
  7. Kanten sorgfältig mit der Raspel abrunden.
  8. Oberfläche und Kanten mit Feile und Schleifpapier glätten.
  9. Für die Flügel ebenfalls eine Schablone anfertigen. Vorlagen siehe PDF.
  10. Schablone 2 x auf Sperrholz übertragen, davon 1 x seitenverkehrt.
  11. Flügel mit der Laubsäge aussägen.
  12. Kanten mit der Feile bearbeiten.
  13. Oberfläche und Kanten der Flügel glatt schleifen.
  14. Gleichgewichtspunkt des Körpers ermitteln und mit einem Bleistift markieren (auf beiden Seiten des Körpers).
  15. Links und rechts davon auf gleicher Höhe und in gleichem Abstand zwei Punkte markieren (auf beiden Seiten des Körpers), an denen die Flügel montiert werden sollen. Hinweis: Beim Abstand der Punkte die Breite der Flügel beachten (siehe PDF).
  16. Den Abstand der beiden Punkte auf die Flügel übertragen – ca. 1 cm vom Rand entfernt.
  17. An den markierten Punkten der Flügel Löcher bohren.
  18. Körper und Flügel bemalen und eventuell lackieren.
  19. Auf beiden Seiten des Körpers an den markierten Punkten mit dem Hammer jeweils eine Krampe einschlagen.
  20. Zur Montage der Flügel jeweils eine starke, reißfeste Schnur durch das Bohrloch und die Krampe führen und fest verknoten.
  21. Zur Aufhängung des Tieres in jeden Flügel zwei Löcher bohren. Um die richtige Position für die Löcher zu finden, muss der Gleichgewichtspunkt ermittelt werden. Dazu das Schwingtier mit den Flügeln auf den Zeigefingern ausbalancieren. Sind die Flügel in der waagerechten Schwebe die Punkte der Zeigefinger markieren und links und rechts davon im gleichen Abstand zwei Löcher bohren. Tipp: Zum Finden des Gleichgewichtspunktes am besten zu zweit arbeiten.
  22. Zwei gleich lange, reißfeste Schnüre durch die Bohrlöcher der Flügel ziehen und verknoten.
  23. Am „Bauch“ des Schwingtieres eine Öse eindrehen und einen Faden befestigen, mit dem das Tier in Schwung gebracht werden kann.
  24. Zur Aufhängung empfehlen wir einen Rundstab in passender Länge und Stärke. In diesen ca. 2 cm von jedem Ende entfernt eine kleine Kerbe sägen und ca. 1 cm vom Ende entfernt ein Loch bohren.
  25. Die Flügelschnüre in die Kerben einhängen.
  26. Eine reißfeste Schnur durch die beiden Bohrlöcher des Stabes ziehen und mittig verknoten (siehe Bild), evtl. mit einem Schlüssel- oder Holzring. Damit kann dann das Schwingtier in einen Deckenhaken eingehängt werden.